Fatimas Hand – Schmuck

Die “Hand der Fatima” ist ein uraltes arabisches Schutz- und Glückssymbol, das sich auch bei uns zunehmender Beliebtheit als Schmuckobjekt erfreut. In der arabischen Welt ist es überall präsent. Hier dient es nicht nur als Schmuckanhänger, sondern ist auch beliebtes Motiv in der Dekoration von Häusern und Innenräumen oder auf der Haut als Tattoo. In einer Sure des Korans werden die Dschinn beschrieben, ambivalente, mitunter böse Geister, die die Welt bevölkern. “Fatimas Hand” schützt vor dem negativen Einfluss der Dschinn ebenso wie vor dem sogenannten bösen Blick, der durch den Neid unter Menschen erzeugt wird. Den nützlichen Talisman, der in seiner Form an eine Tulpe erinnert, gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen.

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Wer war Fatima?

Fatima war die jüngste Tochter Mohammeds, des großen islamischen Propheten, der zudem noch drei Söhne hatte. Mit ihr verbindet man jungfräuliche Reinheit und heilende Kräfte, die sie auch ihrem verwundeten Vater angedeihen ließ. Das mag etwas widersprüchlich erscheinen, denn allein ihre Kinder, die Aliden, sollen als einzige überlebt haben. Damit sind sie die legitimen Nachkommen Mohammeds. Fatima ist im Islam die einzige Frau, die zu den “Vierzehn Unfehlbaren” gezählt wird. Der Glaube an ihren Schutz vor dem Bösen und ihre heilenden Kräfte ist bis heute ungebrochen und manifestiert sich in ihrer symbolisierten Hand. Viele Gläubige besitzen ein eigenes, liebevoll verziertes Exemplar.

Ein weiterer Name – Hamsa

Die “Hand der Fatima” wird auch “Hamsa” genannt. Das bedeutet “fünf” und meint die fünf Finger einer Hand, aber auch die fünf Säulen des islamischen Glaubens. Diese sind Bekenntnis, Fasten, Beten, Barmherzigkeit und die Pilgerreise nach Mekka. Auch die Familie des Propheten hatte fünf Mitglieder. Die Fünf ist also die bedeutendste Zahl im Orient. Fatima als einzige hochverehrte Frau der islamischen Religion spielt besonders für Frauen und Mütter eine wichtige Rolle. Doch man muss nicht zum Islam konvertieren, um Fatimas Hand als Schmuckstück zu tragen. Und wer weiß, vielleicht wirkt ihr Zauber auch bei uns?

Ein besonderer Schutz und Glücksbringer – Anhänger, Ohrringe, Amulette

Neid und “böse Blicke” gibt es hinreichend. Warum sich nicht mit schönen Ohrringen oder einem fein gearbeiteten Anhänger in Form der “Hand der Fatima” dagegen wappnen? Götter tragen in verschiedenen Rollen unterschiedliche Namen, doch schöpfen nicht alle aus derselben Quelle? Ein kleines, fein gearbeitetes Abwehramulett aus Gold oder Silber sieht bezaubernd aus und gibt einem in jedem Fall ein gutes Gefühl beim Tragen. Auch wer es bunt und fröhlich mag, Perlen, Strass und Steinen auf Anhängern bevorzugt, findet sein Schmuckstück in der Form von Fatimas Hand.

Von edel bis originell

Die “Hand der Fatima” ist ein Symbol, das man längst auch bei uns versteht. Es ist als Schmuckanhänger ein schöner Blickfang. Gleichzeitig wird eine schützende Hand über die Trägerin gehalten. Bei manchen Händen befinden sich noch zusätzlich Augen aus Glas auf dem Handteller. Damit wird dem “bösen Blick” noch zusätzlich etwas entgegen gesetzt. Wer die “Hand der Fatima” als Schmuck trägt, zeigt sich als fröhlicher, toleranter und offener Mensch, der andere Kulturen respektiert und alte Symbole ernst nimmt. Ein bißchen Schutz im Alltag hat jeder nötig. Warum nicht in dieser schönen und bewährten Form?